H2-Klimaschutznetzwerk
Eine Gemeinschaftsinitiative von RVR und den 53 Kommunen im Ruhrgebiet
Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahre 2045 zu erreichen, ist es notwendig, dass alle Bereiche und Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.
Dafür hat sich der RVR mit den Verbandskommunen zu einem Klimaschutznetzwerk zusammen geschlossen, das den Fokus auf grünen Wasserstoff legt. Der Kreis Recklinghausen tritt dabei als assoziierter Partner des Netzwerkes auf.
Ziel des Netzwerks:
Das Netzwerk soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Ruhr fördern, um gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen zu können. Außerdem wird ein IT-Tool für alle Netzwerkpartner eingerichtet, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.
Die Netzwerkphase für ein Klimaschutznetzwerk mit Fokus auf grünem Wasserstoff im Regionalverband Ruhr wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit bis zu 1,67 Millionen Euro gefördert.
Kommunalberatung gestartet
Im März 2024 hat das Netzwerk mit der individuellen Kommunalberatung begonnen. Ziel der Beratung ist es dabei, die eigenen Potentiale und Chancen in Bezug auf Wasserstoff aufzudecken. Dabei wird durch externe Berater wertvolle Unterstützung geleistet. Im Rahmen von Online- und Präsenzveranstaltungen werden individuell und auch gemeinschaftlich die Schwerpunkte Infrastruktur zur Erzeugung und Verteilung, Mobilität und die Nutzung im Gewerbe oder der Wärmeversorgung bearbeitet. Dabei gibt es Kommunen, die in den Bereichen bereits sehr fortgeschritten sind, bedingt durch vorhandene Industriebetriebe oder spezifische Anwendungsbereiche, und Kommunen, die erst neu in das Thema einsteigen.
Die Phase des Markthochlaufs der Wasserstoffwirtschaft ist sinnbildlich gesehen nicht als Sprint zu sehen, sondern eher als Marathon zu bezeichnen, daher sind auch zu Beginn unterschiedliche Geschwindigkeiten kein Hindernis. Am Ende werden alle Kommunen ihren eigenen Beitrag leisten können. Der Kreis Recklinghausen mit seinen Kommunen ist bereits auf einem sehr guten Stand. Diesen zu festigen und stetig zu erweitern wird auch durch die Arbeit im Netzwerk unterstützt.
Die Phase des Markthochlaufs der Wasserstoffwirtschaft ist sinnbildlich gesehen nicht als Sprint zu sehen, sondern eher als Marathon zu bezeichnen, daher sind auch zu Beginn unterschiedliche Geschwindigkeiten kein Hindernis. Am Ende werden alle Kommunen ihren eigenen Beitrag leisten können. Der Kreis Recklinghausen mit seinen Kommunen ist bereits auf einem sehr guten Stand. Diesen zu festigen und stetig zu erweitern wird auch durch die Arbeit im Netzwerk unterstützt.